Bäder in Erfurt Es tut sich was in der Bäderlandschaft
In den nächsten Jahren wird sich einiges in der Erfurter Bäderlandschaft tun. Etliche Menschen setzten sich mit Bürgerinitiativen und Unterschriftenaktionen für die beiden Erfurter Bäder ein. Jetzt verkündeten der Oberbürgermeister Andres Bausewein und Kathrin Weiß, Chefin der SWE Bäder GmbH, dass sowohl das Dreienbrunnenbad als auch das Freibad in Möbisburg saniert werden sollen und dass sogar eine neue Schwimmhalle geplant ist.
Begonnen wird mit dem Dreienbrunnenbad, ein historisches Bad, dessen Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Hier sollen ab Herbst 2018 bis zur Freibadsaison 2019 die Schwimmbecken und die Technik saniert werden, bis 2020 soll auch das Gebäude-Ensemble instand gesetzt werden. Insgesamt werden die Sanierungen etwa 3,3 Millionen Euro kosten.
Im Herbst 2020 soll dann auch die Instandsetzung der Schwimmbecken im Freibad in Möbisburg beginnen, welche voraussichtlich 2021 beendet wird. Hierfür werden Ausgaben von ca. 2,6 Millionen Euro entstehen. Eine Sanierung der Gebäude ist bis jetzt nicht geplant.
2021 soll dann auch das Problem mit den Hallenbädern gelöst werden. Die Schwimmhalle am Johannesplatz und die Roland-Matthes-Schwimmhalle bieten nicht genügend Platz. Deshalb soll in Erfurt eine dritte Schwimmhalle oder zumindest eine Erweiterung entstehen. Diese soll dann hauptsächlich für Vereins- und Schulsport genutzt werden, sodass die anderen beiden Bäder den Freizeitschwimmern zur Verfügung stehen. Geplant sind hierfür 7,5 Millionen Euro, wie hoch die Ausgaben tatsächlich werden hängt aber davon ab, wo und wie die Halle letztlich gebaut wird.
Bis jetzt steht noch nicht fest, ob die neue Schwimmhalle überhaupt entstehen wird, noch fehlt die Genehmigung vom Stadtrat. Andreas Bausewein ist diesbezüglich aber zuversichtlich.
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