Bø Sommarland Bø i Telemark

besucht im August 2015
Bø Sommarland Bø i Telemark

Erlebnisbericht vom 17. September 2015

Als reiner Wasserpark ist das Bø Sommarland in Bø i Telemark der größte Outdoor-Wasserpark in Skandinavien. Der norwegische Freizeitpark liegt in unmittelbarer Nähe zum kleinen Städtchen Bø in der Provinz (Fylke) Telemark im Süden des nordeuropäischen Landes. Die Anreise ist mit dem eigenen PKW möglich, eine Autobahn gibt es allerdings nicht. Während man sich mit dem eigenen Auto über die Straßen Richtung Bø i Telemark bewegt, können vor allem Beifahrer die wunderschöne und idyllische Landschaft Norwegens bewundern. Kleine Graslandschaften wechseln sich mit malerischen Seen und großen Nadelholz-Wäldern ab. Auch das Bø Sommarland liegt inmitten der Berge Telemarks in einem abgelegenen Waldgebiet - Natur pur! Auf dem riesigen Parkplatz vor dem Freizeitpark ist jede Menge Platz, norwegische Schilder weisen auf die Kostenpflichtigkeit des Stellplatzes hin. Bezahlt wird an einem Parkautomaten, bevorzugt mit Kreditkarte. Der Haupteingang ist nur ein paar Meter entfernt - Willkommen im Bø Sommarland!
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An mehreren Kassenhäuschen kann der Eintritt bezahlt werden. Wie in den skandinavischen Ländern üblich, wird hier kein Bargeld benötigt. Das kommt vor allem ausländischen Gästen entgegen, welche den Eintrittspreis direkt mit Kreditkarte bezahlen können. Das trifft auch auf die Nutzung der Restaurants im Park zu. Auch hier kann ganz einfach mit Plastikgeld bezahlt werden.
Nach dem Bezahlen und der herzlichen Begrüßung gibt es noch einen Parkplan (wahlweise auf Norwegisch oder auf Englisch) und schon kann das Abenteuer beginnen.
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Im Eingangsbereich gibt es eine Rezeption, wo weitere Informationen eingeholt werden können. Die Verständigung ist grundsätzlich problemlos auf Englisch möglich, ein paar norwegische Worte für die Begrüßung, Bedankung und Verabschiedung schaden aber sicher nicht. Gegenüber der Rezeption ist ein großer Souvenir- und Bademoden-Shop. Hier gibt es Andenken nach dem Besuch im Bø Sommarland, außerdem kann man sich mit Badehosen, Bikinis und Handtüchern ausstatten.
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Um zum eigentlichen Wasserpark zu gelangen geht es nun weiter durch die parkähnliche und mitten im Nadelwald gelegene Anlage. Mehr Natur geht kaum! Vorbei an einem kleinen See mit Dinosaurier-Skulptur sowie Picknick-Platz nähert man sich langsam dem Wasserabenteuer.
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Die Attraktionen im Bø Sommarland verteilen sich auf drei Parkbereiche. Das Leikeland (Deutsch etwa Land der Fröhlichkeit) ist ein großer Abenteuerspielplatz mit zahlreichen Spielplatz-Spielgeräten, Klettergerüsten und Spielplatz-Rutschen. Dazu gesellen sich eine Kartbahn und das Kletter- und Rutschenparadies Maurtuva lekeslott.
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Angrenzend an das Leikeland befindet sich die erste Riesenrutsche von VanEgdom. Die Splash getaufte Rutsche ist eine "Aqua Shuttle" von VanEgdom und stellt eine Mischung aus Wasser- und Trockenrutsche dar. Benutzt wird das Spaßgerät ausschließlich mit Rutsch-Schlitten, welche erstmal den hohen Turm hinauf geschleppt werden müssen. Oben angekommen geht es sitzend links und rechts auf ein Rollband. Man schiebt sich langsam vor und der Operator leitet den Start ein. Die Rampe hebt sich, die Haltestange klappt weg und ab geht es in die Tiefe. Die Rutsche bietet bis zu 45° Gefälle und wird ordentlich schnell. Auf der Edelstahl-Rutschfläche ist ein leichter Wasserfilm, die Landung erfolgt auf einem Kunstrasen-Teppich.
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Viel Wasser in großen Becken gibt es im Bøverstranda getauften Parkteil des Bø Sommarland. Die Beckenlandschaft ist dabei in vielerlei Hinsicht gigantisch ausgefallen. Den Anfang macht die Surfanlage Flow Rider. Die Anlage wird mit großen Motoren und Turbinen betrieben und beeindruckt durch viel Wasserkraft. Auf der niedrigesten Stufe können Anfänger auf dem Surfboard liegend ausprobieren, quer zur Wellenrichtung durch das Becken zu treiben. Für die Profis lässt sich die Anlage auch auf Vollgas betreiben. Dann türmen sich die Wassermassen auf und die Wellen schießen am Beckenende teilweise bis zu zehn Meter in die Höhe. Das beeindruckende Schauspiel lässt sich von einer Zuschauertribüne aus bewundern. Shows auf der Surfanlage bereichern das bunte Angebot im Bø Sommarland.
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Der riesige Lazy River Sommarlandelva wird direkt von der Surfanlage gespeist. Wenn die Anlage auf vollen Touren läuft, schwappt eine gewaltige, fast schon tsunamiartige Welle durch das Becken und sorgt für alle Schwimmer in ihren Schwimmreifen für Badespaß pur.
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In der Mitte des überdimensionalen Strömungskanals gibt es eine große Insel, auf welcher ein Pizzarestaurant und zahlreiche Liege- und Sitzmöglichkeiten untergebracht sind. Hier kann man dem munteren Treiben im Lazy River zuschauen und sich auf das nächste Abenteuer vorbereiten.
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Denn dieses wartet direkt nebenan. Die erst 2013 gebaute Cone Slide Trippeltrakta macht durch ihre leuchtend-orangene Farbgebung schon von Weitem auf sich aufmerksam. Die Reifenrutsche kann mit Einzel- und Doppelreifen genutzt werden und startet von einem eigenen Rutschenturm auf einem Hügel. Bei Grün geht es ab in die Riesenrutsche und nach der ersten Rechtskurve in den ersten Cone. Die liegenden Trichter sind mit Daylight-Ringen und -Löchern ausgestattet, Lichteffekte gibt es keine. Die Rutschpartie ist eher gemütlich, im Zweierreifen kommt deutlich mehr Spaß auf als wenn man alleine im Rutschring durch die Rutsche saust. Im Flachwasser-Auslauf endet die gemächliche Cone Slide.
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Die Kinderlagune Bøverstranda lockt mit einer riesigen, kindertauglichen Wasserfläche mit vielen Spielgeräten, einer Mini-Rutsche und viel Wasser. Außerhalb des Wassers kann man sich im Korb werfen austoben oder den ein oder anderen Snack vom Imbiss genießen.
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Reichlich Entspannung gibt es in einem der drei Whirlpools. Das Boblebad bietet in den drei Becken Platz für jeweils bis zu sechs Personen und sorgt mit wohlig warmem Wasser für behagliches Wohlbefinden. Wer sich Sorgen um die Wassertemperatur im Bø Sommarland macht, darf entwarnt sein: Alle Becken und Rutschen (ausgenommen das Boblebad) werden mit 25°C warmem Wasser betrieben. Anders als in Dänemark sind die Energiekosten in Norwegen wesentlich geringer, sodass hier beheiztes Wasser in fast allen Outdoor-Wasserparks und Freibädern an der Tagesordnung ist.
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Rutschenfans finden in unmittelbarer Nähe zum Bøverstranda die vierbahnige Mattenrutsche Vassvøyka. Dabei handelt es sich um Skandinaviens größte Outdoor-Mattenrutsche. Die Riesenrutsche startet von einem großen Rutschenturm, Matten gibt es am Rutschenauslauf. Die Mattenrutsche wird ständig von einem Lifeguard überwacht, welcher auch das Komando für den Start gibt. Eine Ampelanlage sorgt für zusätzliche Sicherheit.
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Der Einstieg wird kurioserweise mit per Kabelbinder angebrachten Gartenschläuchen bewässert. So kommt man beim Start auf der Matte Kopf vor liegend gut weg. Die Röhren sind ineinander verschlungen, man kommt also nicht auf der Bahn raus, wo man gestartet ist. Startet man beispielsweise ganz links, kommt man auf der dritten Bahn (von unten gesehen) aus der Röhre. Alle vier Röhren bzw. alle vier Bahnen rutschen sich leicht unterschiedlich, eines haben aber alle gemeinsam: es macht mächtig viel Spaß auf der Rutschmatte! Es ist einfach ein geiles Gefühl, Kopf vor den Rutschenhügel hinabzudonnern und am Ende über den Auslauf zu titschen. Spaßfaktor top!
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Jetzt geht es weiter zum Kerngebiet des Bø Sommarland in Bø i Telemark. Das Vannland (Wasserland) ist die Anlaufstelle für Rutschenfans - egal ob Groß oder Klein, hier finden sich Attraktionen für alle Altersklassen. Die einzige Beckenlandschaft in diesem Bereich des Wasserparks ist das Kinderbecken Barnebasseng. Hier können sich Kids auf drei Riesenrutschen und auf einer drei Becken umfassenden Wasserlandschaft nach Herzenslust austoben. Im Kinderbecken gibt es neben vielen Wasserspielgeräten einen großen Drachen, welcher als Skulptur ins Becken integriert ist und gleichzeitig als Rutsche dient.
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Spaß pur bringen die drei Riesenrutschen im Kinderbecken. Die offene Riesenrutsche schlängelt sich vom oberen Becken von einer kleinen Startplattform hinab ins unten liegende Kinderbecken. Dabei gibt es sogar eine 360°-Helix und im Liegen werden kleine Badegäste erstaunlich flott. Per Plumpsauslauf geht es ins etwa 50cm tiefe Becken.
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Die gelbe Kinderrutsche startet direkt nebenan und ist etwas kürzer. Anders als die rote Rutsche mündet das gelbe Spaßgerät in einem separaten Flachwasser-Auslauf direkt neben der Beckenlandschaft.
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Das dritte Rutschenabenteuer für Kinder startet erdverlegt und führt durch eine leichte Rechtskurve auf eine kurze Gerade, ehe die Rutsche mittels Linksknick per Plumpsauslauf im Kinderbecken endet. Hier haben vor allem die ganz Kleinen ihren Spaß, die Rutsche ist die harmloseste Variante von den drei gebotenen Spaßmachern.
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Für Kinder und Heranwachsende bietet das Bø Sommarland noch zwei weitere, speziell für Kinder bis 120cm Körpergröße vorbehaltene Rutschen. Die Mini Surfer'n for barn ist eine vierbahnige Surfer-Rutsche. Anders als beim großen Pendant hat man hier auf eine Ampelanlage verzichtet. Auf den vier Bahnen kann gleichzeitig gestartet werden, ein Lifeguard am Auslauf achtet auf die Einhaltung von Abständen und gibt bei Bedarf das Startsignal.
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Direkt neben der Mini-Surfer startet der große Bruder Super Surfer'n for barn. Auch diese Rutsche ist für Kinder geeignet, hier dürfen aber auch Erwachsene ihren Spaß haben. Hier stehen drei Bahnen zur Verfügung, welche alle über eine Ampelschaltung verfügen. Gestartet werden kann sowohl versetzt als auch gleichzeitig, was den Spaßfaktor auf der langen Downhill-Rutsche natürlich erhöht und kleine Wettkämpfe möglich macht. Sowohl im Sitzen als auch im Liegen wird man hier ordentlich schnell und wird erst vom ca. 30cm tiefen Auslaufbecken gebremst.
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Mitten auf der Wiese starten drei weitere Riesenrutschen. In der Mitte führt die Bumped Hill Riesenrutsche Hompetitten geradeaus ins Landebecken. Hierbei geht es zuerst mit Schwung nach unten und dann einen Mini-Hügel hoch. Wenn man am Start genügend Schwung mitnimmt, kann man hier sogar Airtime erreichen. Nach dem Hügel geht es weiter Richtung Plumpsauslauf. Sehr spaßig und teilweise extrem rasant!
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Die links und rechts startenden Rutschen mit dem passenden Namen Sikk-Sakk verlaufen in Schlangenlinie. Die links startende Rutsche ist dabei für Kinder bis 120cm Körpergröße vorgesehen, während die rechts startende und spiegelverkehrt verlaufende, offene Rutsche für Kinder und Erwachsene ab 120cm Größe gedacht ist. Links verhindert ein kleines Tor, dass größere Personen die Rutsche nutzen. So ist sichergestellt, dass große Rutscher die kleinen und eher langsameren Kinder nicht gefährden und einholen. Auch hier achtet wieder ein Lifeguard am Start und ein weiterer am Rutschenauslauf auf die Einhaltung der Regeln.
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Beide Rutschen rutschen sich ähnlich, der Verlauf ist insgesamt schaukelig und mit der richtigen Rutschtechnik auch ordentlich flott. In den Kurven schwingt man schön nach oben und pendelt auf der Schlussgeraden noch schön hin und her. Per Plumpsauslauf geht es in das 1,20 Meter tiefe Becken - hier sollten Kinder zumindest schon schwimmen können. Im Zweifel steht aber immer ein Lifeguard zur Verfügung.
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Auf der linken Seite des Vandland warten drei weitere Riesenrutschen auf Erwachsene Rutscher. Die Bodyslide-Trichterrutsche Sentrifuga lockt mit einem hohen Start und einem Plumpsauslauf in ein tiefes Becken - auf geht's!
Direkt am Einstieg sitzt ein Lifeguard und passt auf, dass immer nur eine Person auf den Rutschenturm steigt. Die Warteschlange bildet sich also schon unten vor dem Turm. Die Rutsche verfügt über eine Ampelanlage und bei Grün geht es ab in die blau-grüne Röhre. Der Start und die Röhre Richtung Trichter ist als Turborutsche ausgeführt, entsprechend schnell beschleunigt man hier, ehe es mit ordentlich Schwung in den Trichter geht. Die Rutschnähte sind zwar spürbar aber auf keinen Fall schmerzhaft, Rutschenspaß ist angesagt.
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Nach einigen Runden geht es durch das große Loch in das tiefe Landebecken. Nach dem ersten Orientierungsverlust findet man schnell die Pfeile, welche den Weg zum Auslauf zeigen. Auch hier wartet wieder ein Lifeguard und überwacht das Geschehen. Die Rutsche darf ausschließlich von Schwimmern genutzt werden, Nichtschwimmer werden erst gar nicht auf den Turm gelassen.
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Die Reifen-Trichterrutsche Jettegryta startet am linken Rutschenturm. Auch hier wird der Start in die Röhre von einer Ampelanlage überwacht, ein Lifeguard auf dem Rutschenturm gibt bei Bedarf Instruktionen zur richtigen Nutzung. Die rot-blaue Riesenrutsche kann sowohl alleine als auch zu Zweit genutzt werden, gerutscht wird ausschließlich in Zweier-Reifen. Auf dem Weg zum Trichter geht es durch die teils komplett dunkle und teils von LED-Lichtern erhellte Röhre. Im Trichter dreht man zwei bis drei Runden, ehe man vom Loch in der Mitte förmlich angesaugt wird. Hier ist es reine Glückssache, ob man vorwärts oder rückwärts Richtung Auslauf gespült wird. Mittels steilem Drop geht es in den Flachwasser-Auslauf.
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Die zweite an diesem Rutschenturm startende Riesenrutsche ist die schlicht Half Pipe getaufte Reifenrutsche. Von ganz oben geht es im Zweier-Reifen entweder alleine oder zu zweit zuerst steil nach unten, um gleich darauf auf der anderen Seite wieder hochzuschwingen. Während des Abgangs wird man fotografiert. An einem extra eingerichteten Foto-Kiosk können diese Fotos als Andenken erworben werden.
Nach dem ersten Schwung nach oben und wieder zurück pendelt man auf der Half Pipe aus und rutscht schon fast zu langsam dem Röhrenelement entgegen, welches den Rutscher - begleitet durch bunte Daylight-Ringe - zum Auslauf bringt. Die Polin-Rutsche macht ordentlich Laune und bietet dank des steilen Drops einen ersten Vorgeschmack auf das, was auf der anderen Seite des Vandland auf eingefleischte Rutschenfans wartet.
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Denn dort befindet sich der 20 Meter hohe Rutschenturm, von dem zum einen die größte Master Blaster Reifenrutsche Nord-Europas und zum anderen die Freefall-Rutsche Magasuget startet.
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Bevor wir uns aber die etlichen Stufen nach oben bewegen, geht es erst die unscheinbare, aber spaßige grüne Reifenrutsche Sjøormen Sjur nach unten. Nicht nur der Name ist ungewöhnlich, auch der Start sieht alles andere als normal aus. Hier sitzt man nämlich mitsamt Einzelreifen auf einem hohen Podest und kann bei Grün mit ordentlich Schwung in die Röhre starten. Der Drop führt gut und gerne sofort 1,50 Meter nach unten und gibt dem Rutscher einen ordentlichen Anfangsschub. Innerhalb der Röhre warten zwei weitere rasante Jumps, welche die Geschwindigkeit bis zum Auslauf weiter erhöhen. Nach etlichen Kurven und einer spaßigen Abfahrt landet man wohlbehalten im Flachwasser-Auslauf.
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Jetzt ist Action angesagt, ab auf den 20 Meter hohen Rutschenturm! das erste Ziel lautet Magasuget. Die Freefall-Rutsche startet auf der linken Seite und wird ständig von einem Lifeguard überwacht. Erst mit dem Grünsignal darf man starten. Nachteil bei dieser Rutsche: nach jedem Rutschvorgang müssen 1-2 Minuten gewartet werden, bis sich das Landebecken wieder mit Wasser gefüllt hat. Alleine diese Tatsache macht deutlich: das wird heftig! Sobald die Ampelanlage gelb anzeigt, kann man sich bereit machen. Bei Grün geht es - mit dem Segen des Lifeguards - los, ab nach unten. Mit einer Wahnsinns-Geschwindigkeit rast man die Magasuget Freefall-Rutsche hinab, hebt dabei teilweise von der Rutschfläche ab und saust so im fast freien Fall dem Landebecken entgegen. Der Aufprall lässt nicht lange auf sich warten, die Wassermassen in der flachen Rinne spritzen seitlich hoch in die Luft und spritzen seitlich stehende Zuschauer nass. Nach etlichen Metern auf der Landepiste kommt man endlich zum Stehen - erstmal die Badehose zwischen den Arschbacken herziehen.
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Das Highlight im Bø Sommarland und einmalig im Norden Europas ist die Uphill-Coaster-Rutsche Mot i Brøstet. Dieser Master-Blaster-Abkömmling ist die höchste Uphill-Rutsche in Nordeuropa und zählt insgesamt zu den größten Modellen dieser Art. Zum Glück erspart man sich das Schleppen der Rutschboote, diese werden mittels Reifenlift nach oben befördert.
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Der Spaß im Bø Sommarland beginnt wie die Freefall-Rutsche in 20 Metern Höhe. Beim Start setzt man sich alleine oder zu zweit in das Rutschboot. Anschließend wird das Boot angehoben und in leichter Schräglage über Rollen in den Abgrund geschoben. Ein Lifeguard passt auch hier auf, dass nichts passiert. Mit einer irren Geschwindigkeit rast man hier nach unten, um gleich darauf von mächtigen Düsen wieder nach oben geschossen zu werden. Auf dem Weg nach unten wird man dabei geblitzt und fotografiert, das Foto kann man später am Fotopoint kaufen. Beim Weg nach oben herrscht von hinten ein gigantischer Wasserdruck, welcher selbst schwer belandene Boote fast mühelos nach oben befördert. Sobald man über den Hügel ist, gibt es zudem eine kräftige Dusche von oben.
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Sollte doch mal jemand stecken bleiben, besteht die Möglichkeit, seitlich am Tiefpunkt der Rutsche auszusteigen, sobald der Master Blaster ausgeschaltet wurde. Anschließend wird das leere Boot beim Anlaufen der Maschine mit Vollgas durch die Rutsche geschossen und der nächste Rutscher kann starten.
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Wer den Hügel geschafft hat rast am anderen Ende gleich wieder nach unten und durch eine steile Linkskurve dem Röhrenstück entgegen. Hier beginnt eine ewig lange Rutschpartie durch eine stockfinstere Röhre - Licht kommt nur durch kleine Schlitze in die Röhre, wo Röhrenelemente nicht exakt aufeinander passen. Nach vielen Metern im Dunkeln endet die rasante und extrem spaßige Rutschpartie. Ein Lifeguard nimmt das Boot entgegen und befördert es auf den Reifenlift.
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Die Mot i Brøstet ist unser Highlight im Bø Sommarland und rechtfertigt schon fast alleine jede noch so weite Anfahrt. Nach fünf Stunden Dauerrutschen genehmigen wir uns nun noch einen schmackhaften Burger an einer der zahlreichen Imbiss-Buden im Park. Danach geht es weiter zum nächsten Abenteuer, Tschüss Bø Sommarland!
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Fazit

Das Bø Sommarland im Süden Norwegens steht für Superlativen am laufenden Band. Der größte Wasserpark Skandinaviens lockt mit einer unvergleichlichen Auswahl an Riesenrutschen. Sowohl auf Kinder als auch auf Erwachsene wartet eine unglaubliche Vielfalt an Wasserangeboten. Bei den Riesenrutschen und auch bei den Kinderrutschen gibt es unserer Meinung nach keine einzige Rutsche, die es nicht wert wäre, gerutscht zu werden. Das fängt bei den relativ gemütlichen, offenen Riesenrutschen an, geht über die Cone Slide und die Mattenrutsche bis hin zum riesigen Master Blaster und der Freefall-Rutsche im Vandland. Rutschenfans sollten sich einen Besuch im Bø Sommarland vormerken. Die Anreise ist am besten mit dem Auto möglich, "einfach" mit der Fähre von Dänemark kommend über Kristiansand weiter nach Bø i Telemark und rein ins Wasser-Vergnügen - das Bø Sommarland wartet auf euch!

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Schwimmbad

Bø Sommarland Bø i Telemark
Steintjønnvegen 2
3804 Bø i Telemark
NorwegenNorwegen

Telefon: +47 35 06 16 00
Webseite: Bø Sommarland

Ausstattung

  • höchste Master Blaster Reifenrutsche Europas
  • etliche Riesenrutschen
  • große Parkanlage
  • Lazy River
  • Surfanlage
  • verschiedene Restaurants

Becken

Bø Sommarland Bø i Telemark
Kinderlagune
  • große Beckenlandschaft für Kinder
  • wasserspeiende Spielfiguren
  • Wasser-Drachen mit Rutsche
  • drei Riesenrutschen für Kinder
Bø Sommarland Bø i Telemark
Freizeitbecken
  • unterhalb des Bodyslide-Trichters
  • Nichtschwimmerbecken
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Sommarlandelva
  • großer Lazy River
  • zeitweise mit Wellenbetrieb
  • seitlich integrierte Surf-Anlage
  • wasserspeiender Hai
Bø Sommarland Bø i Telemark
Bøverstranda
  • großes Familien-Erlebnisbecken
  • zahlreiche Wasserspielfiguren
  • Wasserpilz
  • Kinder-Rutsche
  • Strandeinstieg rund um das Becken
  • Strömungskanal
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Whirlpools
  • drei Whirlpools
  • Platz für jeweils bis zu sechs Personen

Schwimmbäder in der Umgebung