Miramar Weinheim Erster Indoor-AquaCrater Deutschlands sorgt für Action
Das Freizeit- und Erlebnisbad Miramar Weinheim im Norden Baden-Württembergs gehört mittlerweile zu einem der beliebtesten Indoor-Wasserparks in Deutschland. Das ist nicht zuletzt dem 2012 gebauten Rutschenturm zu verdanken, mit dem drei Riesenrutschen – eine Aqua Racer Reifenrutsche, ein Doppel-Looping und eine Trichterrutsche – Einzug in das Erlebnisbad hielten. Auch die Turborutsche "Blizzard" (ehemals "grüner Hai") ist europaweit als eine der heftigsten Speed-Rutschen bekannt.
Während 2012 mit dem Doppel-Looping eine Weltneuheit im Miramar vorgestellt wurde und die Rutschenfans begeisterte geht es 2017 mit der nächsten Superlative weiter. Im Februar eröffnete der erste Indoor-AquaCrater von Aquarena. Der an der Stirnseite 18 Meter breite und 13 Meter hohe Trichter mit dem Namen "Twister" stellt selbst den imposanten Doppel-Looping in den Schatten und lässt die Riesenrutsche fast winzig wirken. Die Rutsche wird von einem 60 Tonnen schweren Stahlgerüst getragen, die Baukosten betrugen insgesamt ca. zwei Millionen Euro.
Die neue Attraktion im Miramar Weinheim wurde an den 2012 eröffneten Rutschenturm angebaut und startet aus der gleichen Höhe wie der Doppel-Looping. Das Landebecken befindet sich in einem Anbau, der sich hinter der Piratenrutsche und der Breitrutsche befindet. Dort gibt es auch die Rutschreifen, mit denen der AquaCrater genutzt wird. Doppelreifen gibt es nicht, obwohl die Rutsche prinzipiell auch mit solchen genutzt werden könnte.
Mit dem schweren Gummireifen unterm Arm geht es nun die unzähligen Treppen hinauf zum Einstieg in knapp 18 Metern Höhe. Eine sensorgesteuerte Ampelanlage sorgt für den notwendigen Sicherheitsabstand und dafür, dass sich immer nur ein Rutscher in der Rutsche befindet. Bei grün geht es los durch die über 120 Meter lange Röhre, die mit bunten Daylight-Effekten die bunte Optik von außen nach innen bringt. Die Lichteffekte sind sehr gelungen und kommen vor allem bei strahlendem Sonnenschein super zur Geltung.
Nach der langen Anlaufstrecke vergisst man fast, dass gleich der Mega-Cone wartet. Mit einem steilen Drop und in fast freiem Fall geht es in den riesigen Trichter, in dessen Inneren das Lichtspiel aus großen und kleinen, bunten Daylight-Spots für ein imposantes Rutschen-Abenteuer sorgt. Im Cone schwingt man kräftig hin und her, der Wasserschwall in der Mitte bremst einen nur wenig, sodass man gleichmäßig hin und her schaukelt und dann sanft auspendelt.
Danach geht es in die finale Röhre, die einen in den Rutschenauslauf bringt. Hier kommt ein bunter Spiral-Effekt zum Einsatz, der für einen gelungenen Abschluss der rasanten und sehr spaßigen Rutschpartie sorgt. Insgesamt ist die Rutsche 150 Meter lang.
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